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Schloss Bothmer in Klütz

Willkommen auf Schloss Bothmer
Nur vier Kilometer südlich der Ostsee liegt Schloss Bothmer inmitten einer idyllischen Parkanlage. Es verdankt seine Existenz dem abenteuerlichen Lebensweg eines Mannes: Graf Hans Caspar von Bothmer. Auf dem Gipfel seiner Karriere angelangt, lebte der Graf in London – in der legendären 10 Downing Street. Von dort aus ließ er sich ab 1726 die prächtige Anlage im Klützer Winkel errichten und brachte somit ein Stück England nach Mecklenburg.



Öffnungszeiten


Schlossmuseum & Schlossladen

Januar bis März Sa/So 11–16 Uhr Do Führung um 12 Uhr


April Di–So 10–17 Uhr


Mai / Juni Di–So 10–18 Uhr


Juli / August täglich 10–18 Uhr


September Di–So 10–18 Uhr


Oktober Di–So 10–17 Uhr


November / Dezember Sa/So 11–16 Uhr Do Führung um 12 Uhr


Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließzeit



Öffnungszeiten Feiertage 2025


Schlosspark

ganzjährig täglich ab 9 Uhr


Achtung: Gefahr durch Grünastabbruch und witterungsbedingt erhöhte Brandgefahr in den Gärten und Parks



In den Gärten und Parks der Staatlichen Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern (SSGK M-V) kann es zu unvorhersehbaren Grünastabbrüchen und witterungsbedingt erhöhter Brandgefahr kommen. Wir bitten Sie daher dringend, bei Ihrem Besuch die Parkordnung einzuhalten und bei Spaziergängen Vorsicht walten zu lassen. Die SSGK M-V behalten sich daher vor, geplante Feuerwerke im Rahmen von Veranstaltungen auch kurzfristig nach Prüfung der aktuellen Gefahrenlage abzusagen.
Entfernung Klein Pravtshagen – Klütz: ca. 5 km
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Minimare Entdeckerpark in Kalkhorst

Start frei für eure Reise durch die Zeit


Im Entdeckerpark an der Ostsee – dem Ausflugsziel für die ganze Familie


Kommt mit auf einen Trip durch Mecklenburgs Geschichte. Ob Jung oder Alt – in unserem Entdeckerpark an der Ostsee zwischen Lübeck und Wismar erlebt ihr in 9 Themenparks 1.000 Jahre Historie zum Anfassen und Mitmachen: mit Geschichten und Quiz in der minimare-App. Auf Spielplätzen, in Gärten und mit über 50 Miniaturbauwerken.


Beamt euch in mittelalterliche Städte und prachtvolle Schlösser, in Burgverliese und Bauernkaten, auf Piratenschiffe und Scheiterhaufen – und testet euer Wissen in unserem verzwickten Quiz.


Zeitreisefieber geweckt? Willkommen im minimar
Entfernung Klein Pravtshagen – Kalkhorst ca. 5 km
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Tierpark in Wismar

Einen bunten Tag mit der Familie im Tierpark Wismar verbringen


Tiere hautnah erleben!


Südwestlich der Wismarer Altstadt erstreckt sich der Tierpark auf einer Fläche von 17 ha.

Hier erlebt der Besucher inmitten der mecklenburgischen Hügellandschaft eine interessante Auswahl von Wildtieren aber auch zahlreiche Haustiere. Eindrucksvoll sind die mächtigen Wisente, die imposante Straußenfamilie oder die flinken Nasenbären, die über den Köpfen der Besucher Kletterkünste an dicken Seilen demonstrieren.

Nicht vergessen sollten die Tierparkbesucher einen Abstecher zur Mäusestube. Den kleinen Nagern wird jeden Tag liebevoll ein Frühstückstisch gedeckt.

Hautnahen Kontakt hat der Besucher bei den Damhirschen und Mufflons sowie im Streichelgehege bei den kleinen Ziegen und Schafen.

Ein besonderes Erlebnis ist das Beobachten des turbulenten Lebens der Präriehundfamilie und auf der Affeninsel passiert es schon mal, dass die kleinen Äffchen den Besuchern auf die Schulter springen.

Vom Hochstand aus, der sich beim Luchsgehege befindet, hat der Besucher einen intensiven Einblick in das Leben dieser Tiere. In unmittelbarer Nachbarschaft leben die Rothirsche und die Damhirsche mit ihren prächtigen Geweihen.

Seitdem die Waschbären und die Füchse gemeinsam in einem Gehege leben, ist dort immer viel los. Auch bei den Frettchen und vor allem bei den kleinen Degus ist ständig Bewegung im Gehege.

Auf den Erweiterungsflächen des Tierparkes sind die Alpakas und Nandus eingezogen. Hier hat der Besucher nicht nur den direkten Tierkontakt sondern auch einen herrlichen Blick auf den benachbarten Bürgerpark bis hin zum Aussichtsturm.

Auf dem 2022 eröffneten Bauernhof werden einige alte Haustierrassen, deren Bestand bedroht ist, wie z.B. die Thüringer Waldziegen, die Walliser Schwarznasenschafe und die Bentheimer Landschafe gehalten. Aber auch Rinder, Esel und Ponys leben dort sowie eine Familie von KuneKune Schweinen. Auf dieser Anlage kann der Besucher ein Stück mecklenburgische Bauernhoftradition erleben. Placeholder
Entfernung Klein Pravtshagen – Wismar ca. 27 km
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Erlebnis-& Tigerpark in Dassow

Aktionszeiten ab dem 10.04.2025

Geöffnet von 10:00 – 18:00 Uhr, Einlass bis 16:15 Uhr

11.00 Uhr
Begrüßungsrunde mit Aktion bei der gläsernen Brücke
11.30 Uhr
Raubtierfütterung – Löwe Liam
12.15 Uhr
Raubtierfütterung – Goldener Tiger „Dastane“
12.20 Uhr
Raubtierfütterung – „Tigerbasketball“
12.45 Uhr
Hundetraining im Rundgebäude*
13.00 Uhr
Start Training Mitmachcircus*
14.00 Uhr
Löwenbar „Happy Hour“
14.30 Uhr
Mitmachcircusvorstellung – mit Musik und Kostümen*
16.00 Uhr
Nachmittagsrunde mit Aktionen bei den Tigern und Löwen Placeholder
Entfernung Klein Pravtshagen – Dassow ca. 15 km
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Outpost one in Dassow

DAS HERZSTÜCK DES OUTPOSTS:

Die LIFESIZE-Ausstellung ist wie ein riesiges, begehbares Filmset angelegt. Wir haben auf mehr als 1.300 Quadratmetern etwa 30 Szenen in chronologischer Reihenfolge nachgebildet, in denen wir Fan-Artwork und Sammlerstücke, – zusammengetragen aus der ganzen Welt – präsentieren. Seien es hochgradig realistische Silikonbüsten, detaillierte Kostüme, Blaster, Helme, Kreaturen, lebensgroße Fahrzeuge und vieles mehr.

Unser Audio-Guide begleitet euch auf eurer Reise mit spannenden Hintergrundinfos zu dem jeweiligen Set und den einzelnen Exponaten.

FOTOS:

Es dürfen gerne Fotos von und mit den Exponaten gemacht werden. Wir bitten aber darum, bei der Anfertigung von Fotos die Persönlichkeitsrechte der anderen Besucher zu wahren.? Filmaufnahmen sind nicht erlaubt, sondern bedürfen der vorherigen schriftlichen Genehmigung.
Entfernung Klein Pravtshagen – Dassow ca. 15 km
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Piraten Action-Open Air-Theater in Grevesmühlen

20. Juni bis 06. September 2025
Dienstag bis Samstag um 19.30 Uhr
Sonntag um 16.00 Uhr

Vorstellungsdauer: 2,5 Stunden (einschließlich 25 Minuten Pause )

Jeden Mittwoch – Familientag!
Unser Marktplatz von Maracaibo öffnet immer zweieinhalb Stunden vor Vorstellungsbeginn. Erleben Sie die schicksalhaften Begegnungen unseres Capt’n Flint und sichern Sie sich jetzt Ihre Eintrittskarten im Vorverkauf.

Unsere Theaterkasse hat an allen Vorstellungstagen von 13.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn geöffnet.

An allen Vorstellungstagen spielt unser Piratensänger Squeezebox Teddy auf unserem Marktplatz!
Im Ortseingang von Grevesmühlen von A20 kommen
Malerische Gelände von über 70.000 qm umfasst großzügige und kostenlose Parkplätze
Eigener Marktplatz zum Verweilen, Genießen mit wahren Piratenkaschemme „Zur Schatzinsel“, Tribünensitzplätzen für mehr als 3.000 Zuschauer, eigenen See, sowie Wirtschaftsbereiche mit Werkstätten, Ställen und

Entfernung Klein Pravtshagen – Grevesmühlen ca. 18 km
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Boltenhagen

Das Ostseebad Boltenhagen ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Als anerkanntes Seeheilbad trägt Boltenhagen den Titel Ostseebad. Die Gemeinde gehört dem Amt Klützer Winkel an und ist Teil der Metropolregion Hamburg.

Geografie
Boltenhagen liegt nördlich der Kleinstädte Grevesmühlen und Klütz, etwa 20 Kilometer nordwestlich der Hansestadt Wismar und 30 Kilometer nordöstlich der Hansestadt Lübeck. Die Gemeinde liegt im Klützer Winkel direkt an der Ostseeküste der Boltenhagenbucht als Teil der Mecklenburger Bucht. Die Halbinsel Tarnewitz mit der Tarnewitzer Huk und dem daneben angelegten Fischereihafen wurde in den 1930er Jahren durch den Reichsarbeitsdienst auf den festlandnahen Resten der ehemaligen Halbinsel Lieps aufgespült. Das befestigte Gelände diente bis 1945 als militärischer Versuchsflughafen zur Erprobung von Flugzeugbordwaffen. Die zeitgenössisch als Erprobungsstelle Tarnewitz bezeichnete Anlage wurde von der auf dem Priwall befindlichen Erprobungsstelle See mit genutzt.

An die Strandküste schließt sich nach Westen eine bis 35 Meter hohe Steilküste an. Diese ist eine in der letzten Eiszeit entstandene Glazialschuttküste mit den Geschieben Blauton, Geschiebemergel, Lehm, Kreide und Geröll.[2]

Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Boltenhagen, Redewisch, Tarnewitz und Wichmannsdorf.[3]


Steilküste am Großklützhöved bei Boltenhagen

Seebrücke in Boltenhagen

Ortszentrum mit Park

Allee im Hinterland von Boltenhagen
Geschichte
Boltenhagen
Boltenhagen wurde als Longa Indago 1325 erstmals urkundlich erwähnt und 1336 erstmals als Boltenhagen, als Steuerfragen und die Gerichtsbarkeit geklärt wurden.

Um 1803 brachte Kegel-Westphal von Hufe V einen Badekarren zum Strand von Boltenhagen und eröffnete den Badebetrieb, der für sich in Anspruch nimmt, das zweitälteste Seebad Mecklenburgs zu sein. Die Chronik belegt, dass Boltenhagen ab 1830 vom Fischer- und Bauerndorf zu einem der in der Folgezeit bedeutendsten Ostseebäder avancierte. Der damals drei Kilometer lange Badestrand wurde in mehreren Abhandlungen als steinfrei ausgewiesen.

1840 gab es etwa zehn Karren, 1890 wurden schon 1260 Badegäste gezählt und um 1900 standen bereits 50 Badekarren am Strand. 1810 überließen einige Bauern Fremden ihre eigene Stube in Boltenhagen und schliefen in ihren Wirtschaftsgebäuden.

1830 kam zum ersten Mal der Wismarer Pfarrer Johann Joachim Hartwig Meyer in das kleine, aus zehn Häusern bestehende Fischerdorf Boltenhagen bei Klütz.[4] Unermüdlich wirkte er hier für den Ausbau zum Familienbad, in dem, wie er schrieb, anspruchslose Pastoren und vielgeplagte Schulmänner Ruhe und Erholung finden sollten. Im Gegensatz zu den adeligen Luxusbädern Heiligendamm und Putbus forderte er für Boltenhagen, dass es von allem Luxus, welcher das Leben wohl prächtiger und glänzender, aber damit nicht annehmlicher mache, verschont bleibt.[5]

1834 gab es bereits die erste Fremdenverkehrsliste, die 200 Gäste am Tag verzeichnet. 1838 errichtete Tischler Reese das erste Logierhaus Hotel Baltique in Boltenhagen. 1845 errichtete Gastwirt Johann Jacob Wiechmann aus Dassow das noble Kurhaus Großherzog von Mecklenburg. 1852 verzeichnete man im Ort bereits 642 Gäste. 1855 kam Fritz Reuter zum ersten Mal nach Boltenhagen und besuchte den Ort bis in die 1860er Jahre regelmäßig. Folgende Zeilen schrieb er über Boltenhagen:

Wer mal sin Nerven will upfrischen, wer mal sin Sorgen möchte wegwischen, wer plägen will sinen Magen, die führt getrost nach Boltenhagen![6]

1861 gründete Pastor Meyer den Verschönerungsverein, der Promenaden weiter ausbaute und das Anlegen weiterer Parks vorantrieb. 1868 erhielt Boltenhagen eine selbständige Gemeindevertretung mit einem Dorfschulzen an der Spitze, die gleichzeitig die Badeverwaltung wahrnahm. 1872 wurde in der Nacht vom 12. zum 13. November durch die große Sturmflut fast alles zerstört. Ein Hochwasserstein an der Kapelle (erbaut 1872) erinnert an die Katastrophe und zeigt den Wasserstand der Flut an.

1880 erschienen erste Dampfer vor Boltenhagen. Bereits 21 Häuser standen wieder nach der Flut, und Pastor Meyer kam zum 50. Mal nach Boltenhagen. Ihm zu Ehren stellten die Einwohner neben der Kirche einen Gedenkstein auf. 1882 gab es die ersten Strandkörbe. Als Hamburger Kinderstube wurde um 1900 das Bad tituliert, bedingt durch die Nähe und wegen der für die Kinder und Nichtschwimmer sehr geeigneten Bedingungen.

1911 wurde eine 300 Meter lange Seebrücke in der Nähe des Kurhauses gebaut. In den schweren Zeiten nach dem Ersten Weltkrieg wurde von 1919 bis 1922 das Reutergeld, ein Notgeld nur gültig für Boltenhagen, herausgegeben.

Am 5. Juli 1929 erhielt Boltenhagen den Titel Ostseebad.[7] Von 1935 bis 1939 wurde der Flugplatz in Tarnewitz für Flugzeug- und Raketenbewaffnung erbaut. Mit dem Zweiten Weltkrieg brach der Badeverkehr zusammen. Die Gästequartiere waren mit Evakuierten und Flüchtlingen belegt. Im Eiswinter 1941/1942 wurde die Seebrücke zerstört.

Mit dem Haus Augusta stand 1947/48 das erste FDGB-Ferienheim der späteren DDR an der Ostseeküste zur Verfügung. Das Blindenkurheim Boltenhagen und das evangelische Kinderkurheim wurden eröffnet. Im Verlauf der Aktion Rose enteignete man 1953 viele Hotel- und Pensionsbesitzer. Zu DDR-Zeiten errichtete und unterhielt das Kombinat Polygraph Werner Lamberz ein Betriebs-Ferienlager für seine Lehrlinge aus allen Betriebsteilen des Landes.

Am 1. September 1956 wurde das neue Schulgebäude eröffnet. Am 8. Juli 1976 erhielt Boltenhagen den Titel Staatlich anerkannter Erholungsort. Nach 1990 entstanden viele Tausend Gästebetten in Hotels, Pensionen und Ferienhäusern sowie zahlreiche Restaurants und Cafés. Die historische Bäderarchitektur wurde restauriert. Seit 1992 ragt die neue Seebrücke 290 Meter weit in die Ostsee.

Am 20. März 1998 erhielt Boltenhagen den Titel Staatlich anerkanntes Seeheilbad. Das neue Kurhaus wurde 2000 seiner Bestimmung übergeben.

Für die Opfer der DDR-Seegrenze (174 Flüchtlinge starben beim Versuch, die DDR über See zu verlassen) wurde 2000 neben der Seebrücke ein Gedenkstein aufgestellt. 2002 wurden die neue Konzertmuschel und die Trinkkurhalle eingeweiht.

Zum 1. Juli 2011 verlor Boltenhagen mit der Eingliederung in das Amt Klützer Winkel den Status einer amtsfreien Gemeinde.[8]

Entfernung ca. 9 km
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Wismar

Die Hansestadt Wismar (plattdeutsch: Wismer) liegt an der Ostseeküste im Landkreis Nordwestmecklenburg im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht. Sie ist die sechstgrößte Stadt von Mecklenburg-Vorpommern und das größte der 18 Mittelzentren des Landes. Die historischen Altstädte von Stralsund und Wismar wurden im Juni 2002 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommenen.

Wismar ist Kreisstadt und Sitz der Hochschule Wismar. Dank der Lage an der Ostsee, ihrer kulturhistorischen Bedeutung und der Altstadt ist Wismar ein häufig besuchtes Ziel des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern – zunehmend auch für Kreuzfahrten.[2] Wirtschaftlich bedeutend sind auch die industrielle Hafen- und Schiffswirtschaft etwa mit den MV Werften und Zulieferern, diverse Maschinenbauunternehmen, die Holzverarbeitung und die Solarindustrie sowie die Gastronomie und der Einzelhandel. Seit 1881 befindet sich in Wismar das Stammhaus der Warenhauskette Karstadt.

Die Ostseestadt Wismar war Mitglied der Hanse und blühte im Spätmittelalter auf. Noch heute sind viele Gebäude aus dieser Zeit erhalten. Nach dem Dreißigjährigen Krieg kam die Stadt im Jahr 1648 unter die bis 1803 (de jure 1903) dauernde schwedische Herrschaft, woran das jährliche Schwedenfest erinnert. Danach gehörte sie zu Mecklenburg-Schwerin. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie ab Juni 1940 durch mehrere Luftangriffe getroffen, worunter vor allem das Gotische Viertel mit den Hauptkirchen St. Marien und St. Georgen sowie der Alten Schule litt. Viel ist inzwischen wieder aufgebaut und denkmalgerecht saniert worden.

Geografie
Die Stadt liegt an der Südspitze der gleichnamigen Wismarer Bucht an der Ostsee. Hier münden der Bach Köppernitz und die im Gründungsjahrhundert künstlich geschaffene Stadtgrube, gespeist aus dem Mühlenteich, in die Hafenbecken zur Ostsee. Der 1577 vom herzoglichen Hofbaumeister Tilemann Stella begonnene Kanalausbau zum Schweriner See fließt östlich der Altstadt in die Ostsee. Er wurde zunächst Viechelnsche Fahrt genannt, erst ab dem 19. Jahrhundert bürgerte sich der Name Wallensteingraben ein. Der Kanal hatte einen Höhenunterschied von 38 Metern zu überwinden und erwies sich als unwirtschaftlich und versandete in der Folge. Trotzdem bestehen bis heute Kanalpläne, zuletzt 2008 durch eine Machbarkeitsstudie, die die Kreisverwaltung des Landkreises Nordwestmecklenburg in Auftrag geben wollte. Doch die notwendigen Mittel zum Bau und Unterhalt der umstrittenen Wasserstraße zur Ostsee fehlten. Im Stadtgebiet befinden sich mehrere kleinere und zwei größere stehende Gewässer, der Mühlenteich und der Viereggenhöfer Teich. Placeholder
Entfernung ca. 27 km
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Lübeck

Die Hansestadt Lübeck (['ly?b?k] Audiodatei abspielen; niederdeutsch: Lübek, Lübeek; lateinisch: Lubeca; polabisch: Liubice; Adjektiv: lübsch, lübisch, lübeckisch) ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands. Sie liegt im Südosten Schleswig-Holsteins an der Lübecker Bucht, einer Meeresbucht der Ostsee. Lübeck ist hinsichtlich der Einwohnerzahl nach der Landeshauptstadt Kiel die zweitgrößte und hinsichtlich der Fläche die größte Stadt in Schleswig-Holstein. Die Hansestadt an der Trave ist eines der vier Oberzentren des Landes, mit einem Hafen, einer spezialisierten Universität mit Klinikum, einer Technischen Hochschule und einer Musikhochschule. Das Theater Lübeck, die Musik- und Kongresshalle sowie fünfzehn Museen bieten ein reiches Kulturangebot. Lübeck wurde 1143 an heutiger Stelle gegründet und war von 1226 bis 1937 ein Stadtstaat. Als Hauptort der Hanse gehörte Lübeck im 13. und 14. Jahrhundert zu den bedeutendsten Städten Nordeuropas. Die erhaltenen Bereiche der Lübecker Altstadt mit über tausend Kulturdenkmalen gehören seit 1987 zum UNESCO-Welterbe. Darunter befinden sich einige bedeutende Bauwerke mittelalterlicher Backsteinarchitektur, wie die Lübecker Marienkirche, das Rathaus, einer der ältesten Dome an der Ostsee, das Heiligen-Geist-Hospital, das Holstentor oder das Burgtor. Bekannt ist die Stadt außerdem für ihre sieben Türme und Lübecker Marzipan.

Geografie
Die Stadt liegt in der Norddeutschen Tiefebene an der unteren Trave, einem schiffbaren Fluss, der etwa 17 Kilometer von der Altstadt entfernt im Stadtteil Travemünde in die Ostsee mündet. Die Stadt grenzt dort mit einer Küstenlinie von rund 7 km an die Ostsee. Beiderseits der Travemündung befindet sich ein zusammen rund zwei Kilometer langer Badestrand. Außerdem besteht die Küste aus Naturstrand und dem Brodtener Steilufer.[2] Die Lübecker Stadtgrenze ist 120 km lang. Das Stadtgebiet hat eine ungefähre maximale Ausdehnung von 29 km (Achse NO-SW) bzw. 15 km (Achse NW-SO). Es liegt im Lübecker Becken zwischen der Ostseeküste und dem Ratzeburger See (Rothenhusen). Die Altstadt befindet sich auf einem rund 140 ha großen Hügel, der einen Werder zwischen den Wasserläufen der Trave und der Wakenitz bildete. Mit dem Durchstich der „Kanaltrave“ im Norden zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Lübecker Altstadt zur Insel. Die maximale natürliche Geländehöhe des Altstadthügels beträgt knapp 20 m ü. NHN (Marienkirche), die höchste natürliche Erhebung im Stadtgebiet liegt im Stadtforst Waldhusen bei etwa 38 m ü. NHN. Ferner durchzieht der Elbe-Lübeck-Kanal das Stadtgebiet von Krummesse bis zur Trave. Die umgebende Landschaft gehört zum Ostholsteiner Hügelland und ist geprägt von der Weichsel-Kaltzeit (Pleistozän). Die geografische Lage an der Trave, die kurz vor Travemünde den Baltischen Höhenrücken durchbricht, begünstigte die Entwicklung der Stadt als Ostseehafen und begründete ihren rasanten Aufstieg zum nordeuropäischen Machtzentrum des Mittelalters. Placeholder
Entfernung ca. 36 km
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Ostseebad Insel Poel

Die Insel Poel [pø?l] liegt rund 10 km nördlich von Wismar in der Wismarer Bucht in der Ostsee. Von Süden her schneidet eine Bucht tief in die rund 37 km² große Insel ein, an deren nördlichem Ende das größte Dorf der Insel, Kirchdorf, liegt. Dort lebt fast die Hälfte der rund 2500 Einwohner Poels.

Die Insel entstand vor etwa 24.000 Jahren, doch selbst nach dem Abschmelzen der Gletscher lag sie in einer arktischen Umgebung, die für Menschen wohl noch nicht bewohnbar war. Erst durch ein milderes Klima stellte sich auch Baumbewuchs ein, mit einer entsprechenden Fauna.

Von Jägern und Sammlern wurde die Insel mindestens seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. bewohnt, die Meeresressourcen wurden lange Zeit hingegen wohl kaum genutzt. Ab der zweiten Hälfte des 5. Jahrtausends erfolgte der Übergang zur bäuerlichen Lebensweise, zum Neolithikum. Ein Hügelgrab aus der Bronzezeit und Artefakte der Eisenzeit belegen die Siedlungskontinuität. Um die Zeitenwende lebten Germanen auf Poel, denen wiederum im Frühmittelalter slawische Abodriten folgten.

1163 kam die Insel an das Lübecker Domkapitel. Mit der bald einsetzenden deutschen Besiedlung wurde das Lehnswesen auf die Insel übertragen, die kleine slawische Gruppe auf Poel verschwand kulturell. In dieser Zeit entstand in Kirchdorf die erhalten gebliebene Kirche. Im 14. und 15. Jahrhundert gehörte die Grundherrschaft auf Poel der Lübecker Kirche und einigen Rittern; die mecklenburgischen Herzöge brachten die Grundherrschaft 1555 wieder an sich und bauten sie zur Gutsherrschaft aus; es entstand eine Festung und ein Schloss – beide verfielen jedoch ab dem 17. Jahrhundert. Während der Kriege der Reformationszeit wurde die Insel mehrfach geplündert, doch im Dreißigjährigen Krieg war sie weniger hart betroffen als das übrige Mecklenburg. Poel war bereits früh für seine Pferdezucht bekannt.

Von 1648 bis 1803 stand Poel mit Wismar und Neukloster unter schwedischer Herrschaft. Ende des 18. Jahrhunderts begann die Bauernbefreiung, damals war Poel an Wismar verpfändet, ab 1803 dann an Mecklenburg-Schwerin, nachdem der schwedische König Wismar und Poel im Vertrag von Malmö für 99 Jahre verpfändet hatte. Formal endete die schwedische Herrschaft erst 1903, als die schwedische Krone auf die Einlösung des Pfandes verzichtete.

Eine Anbindung an das Festland durch einen befahrbaren Damm und eine 14 Meter lange Brücke entstand erst 1927. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs verdoppelte sich die Bevölkerung durch Flüchtlinge aus Ostdeutschland. In den Jahrzehnten danach wurde die Landwirtschaft kollektiviert, Saatzucht wurde ein wichtiger Wirtschaftszweig. Inzwischen hat der Tourismus eine bedeutende Rolle erlangt. 1997 wurde Insel Poel staatlich anerkannter Erholungsort, seit 2004 trägt die Gemeinde den Titel „Ostseebad“.

Die amtsfreie Gemeinde Insel Poel umfasst die Insel sowie die nordöstlich vorgelagerte Insel Langenwerder, ein Vogelschutzgebiet. Poel gehört zum Landkreis Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern. Placeholder
Entfernung ca. 41 km